Sonntag, 14. März 2010

nachhaltiges Denken kann zunachhaltigem Tun führen

Die Notwendigkeit unsere Produkte intelligenter und vorausschauender zu gestalten, steht im Widerspruch zu unserer jetzigen Einstellung, die ausschließlich den angerichteten Schaden in einem gewissen Rahmen wieder gut zu machen versucht. Leider gibt es auch zwar gut gemeinte aber unsinnige Versuche, wie z.B. Toilettenpapier aus Recyclingpapier. Dabei entsteht so viel Kohlenwasserstoff, dass  “ein Kilo Toilettenpapier 30 Millionen Liter Wasser über den Grenzwert belastet” (Biorama, Ausgabe .8) und der entstandene Klärschlamm ist so stark verseucht, dass er verbrannt werden muß. An diesem Beispiel wird klar, dass ein vermeintlicher Stoffkreislauf in Wahrheit ein unterbrochener Kreislauf ist indem die wertvollen “Nährstoffe” verloren gehen.
Außerdem schlägt Braungart im Rahmen der Energiekrise vor, sich stärker auf eine quasi unerschöpfliche Energiequelle, die Sonne, zu konzentrieren. Auch dort hat er sich an der Natur orientiert, denn nicht nur Solarenergie (Photovoltaik) sondern auch Windkraft, die durch Thermik als Folge des Sonnenlichts erzeugt wird, und Biomasse, die in Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie ist, sollten stärker genutzt werden.
Denn mit der Sonne als Energielieferant und dem neuen Denkansatz Produkte von vorneherein so zu gestalten, dass ihre wertvollen “Nährstoffe” für den ewigen Kreislauf erhalten bleiben ist womöglich die beste oder vielleicht die einzige Art und Weise unseren Planeten und unsere Gesellschaft für die Zukunft zu sichern.

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